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Montserrat


  - 2 Meinungen

Berg Montserrat

Übersetzt von flag-es Dirk Richter — vor 7 Jahren

Originalversion von flag-be Charlotte Mullender

Berg Montserrat

Wenn ihr eine Weile der Stadt entkommen möchtet und die Natur pur genießen, dann ist das definitiv der beste Ort in der Umgebung von Barcelona. Nichtmal eine Stunde von der wunderschönen Stadt Barcelona findet ihr den einzigartigen Berg Montserrat. Dadurch dass er in einem Naturpark ist, ist es ein toller Ort für Naturliebhaber, Kleterer und eingentlich für jeden der diese Aussicht auf die Provinz Catalunya haben möchte.

Wenn ihr den Berg hochwandert, braucht ihr ungefähr zwei Stunden bis zur benediktinischen Capelle von Santa Maria de Montserrat. Es ist eine wunderschöne Wanderung durch die Natur, mit ein paar steileren arealen, aber für die Meisten machbar, selbst wenn sie nicht an größeren Wanderungen gewöhnt sind oder nicht die Fittesten. Wenn ihr auf Wandern keine Lust habt, könnt ihr auch einen kleinen Zug nehmen der euch dort hinbringt. Für alle die Lust auf mehr haben es gibt mehr wenn ihr von der Capelle zur Spitze wandert.

Berg Montserrat

Sowohl von der Spitze als auch von der Capelle aus habt ihr einen atemberaubenden Ausblick, bei klarem Wetter sogar bis zur nach Barcelona und dem Meer.

Ein insider Tipp: Wenn ihr es euch traut, steigt auf die Statue bei der Capelle um von dort oben aus unglaubliche Bilder zu machen!

Ich empfehle euch einen Tagesausflug nach Montserrat zu machen, wandert den Berg hinauf, macht eine lange Pause bei der Capelle, schaut euch um, esst etwas (und vor allem, genießt die Aussicht), dann wandert hinab oder nimmt den Zug und zu guter Letzt fahrt wieder in die Stadt.

Auf jedem Fall einen Besuch wert wenn ihr mehrere Tage in Barcelona seid!

Berg Montserrat

Berg Montserrat

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Ein Ort voller Widersprüche

Übersetzt von flag-xx Isabella Steinbeck — vor 7 Jahren

Originalversion von flag-it Emanuele Benetti

Das Kloster von Montserrat - ein Symbol Kataloniens

Er ist zweifellos eines der Symbole Kataloniens. Ein Ort, den man nicht auslassen darf, wenn man ein paar Tage in dieser Region verbringt. Man sagt, dass es in Spanien nach Santiago de Compostela der meistbesuchte heilige Ort sei. Was ihm zugute kommt, sind zum einen die spektakuläre Naturumgebung, die ihn wirklich einzigartig macht und zum anderen die fasziniertende Historie.

Und trotzdem waren meine ersten Eindrücke, nachdem ich das Kloster Montserrats und die Umgebung besucht habe, eher enttäuschend anstatt bewundernd, es herrschte eher Verwirrung anstatt geistiges Erheben. Das Problem war vermutlich, dass ich erwartet habe, eine besondere Atmosphäre, einen heiligen Platz vorzufinden. Dabei ist Montserrat momentan hauptsächlich eine Touristenattraktion, die beinahe ihren ursprünglichen Charme verloren hat. Aber natürlich basiert die Tatsache, ob man einen neuen Ort wertschätzt oder nicht, immer auf persönlichem Geschmack und Erwartungen!

Ein Ort voller Widersprüche

Zweitbesuchteste Ort an Kultstätten in Spanien

Jedenfalls hätte ich vielleicht lieber der Reihenfolge nach erzählen und zuerst erwähnen sollen, was das Kloster Montserrats ist oder eher sein sollte. Wie schon gesagt, liegt das Kloster im Herzen eines spektakulären Gebirges, dessen Namen es trägt, und ist der zweitmeistbesuchte Ort an Kultstätten in Spanien. Circa 50km nordwestlich von Barcelona reicht die faszinierende Historie des Klosters bis ins 11. Jahrhundert zurück. Tatsächlich ist das religiöse Objekt der Verehrung eine hölzerne Statue der Jungfrau, die Virgen de Montserrat oder aufgrund ihrer dunklen Farbe La Moreneta genannt wird. Laut der Tradition wurde ihr Abbild von St. Lukas geschnitzt und von St. Peter in den Bergen Montserrats versteckt, um es vor den Heiden zu schützen. Nachdem die Statue Ende des 9. Jahrhunderts von einer Gruppe von Schäfern entdeckt wurde, wurde sie im Kloster, das einige Jahrhunderte später erbaut wurde, aufbewahrt, woraufhin sie zu einem Objekt der Verehrung wurde.

So weit, so gut: ein Kloster mit einer langen Geschichte, eine bezaubernde heilige Statue (die Jungfrau Montserrat wurde zum heiligen Patron Kataloniens), eine wunderschöne Naturumgebung. Was ist also falsch an Montserrat? Das Problem für mich ist die Veränderung dieses Ortes durch, wie auch sonst, das Verlangen nach Geld, welches zu oft menschliches Verhalten bestimmt. Durch grauenvolle Bauweisen und die Ausbeutung durch den Tourismus, ist man weit davon entfernt, die ursprüngliche Schönheit und den Charme des Klosters Montserrats und seiner Umgebung zu erhalten.

Tatsächlich wird man nach dem herrlichen Aufstieg zum Kloster (ca. 700m über dem Meeresspiegel) nicht von einem atemberaubenden Ausblick, sondern von dem Anblick einer ganzen Reihe von hässlichen Betongebäuden erwartet. Einem großen Parkplatz, einer Seilbahnstation, einem Restaurant, einem Hotel und einem Touristenbüro... alles in Allem: eine unaufhörliche Reihe an Gebäuden, die den Besucher daran hindern, die Landschaft wertzuschätzen und die (vermeintliche) Sensation des geistigen Erhebens zu genießen.

Ein Ort voller Widersprüche

Touristische Attraktionen

Natürlich erlauben all diese touristischen Einrichtungen oder auch die bereits erwähnte Seilbahn den Besuchern das Kloster ohne großen Aufwand zu erreichen und macht den Platz für diese zu einem angenehmen Ort. Daraus resultiert, dass sich an sonnigen Wochenenden viele Besucher um Montserrat drängen, wodurch es noch schwieriger wird, die Atmosphäre zu genießen. Zumindest meiner Meinung nach könnte einiges viel besser organisiert werden. Aber wie man sagt... nur das Geld zählt!

Da man jedenfalls sowieso keine Zeit hat, um Dinge zu bereuen, sollte man die positiven Seiten Montserrats hervorheben, die sehr konsistent sind. Wenn man einmal durch die Reihe an genannten Gebäuden gefunden hat, entdeckt man die Straße zum Kloster. Natürlich wurde das ursprüngliche Gebäude von einer eindrucksvollen Kirche ersetzt. Man zahlt natürlich einen Eintritt (6 Euro), um die "La Moreneta" zu sehen. Etwa den gleichen Preis zahlt man für das nahegelegene Museu de Montserrat, das ich persönlich zwar nicht besucht habe, dort werden aber interessante Serien an heiligen Ikonen, Altarstücken und Gemälden ausgestellt. Ein guter Weg, um den Besuch zu genießen (oder dies zu versuchen) ist, die heilige Stätte sehr früh am Morgen vor der Ankunft der meisten Touristen aufzusuchen.

Ein Ort voller Widersprüche

Santa Cova

Wie dem auch sei, das Kloster scheint nicht (oder nicht mehr) der faszinierenste Teil eines Montserratbesuchs zu sein. Um ein wenig vom verlorengegangenen Charme des Ortes zu entdecken, kann man den Fundort der "La Moreneta" besuchen, der Santa Cova heißt. Dort steht heute eine Kapelle, in der ein Duplikat der heiligen Jungfrau steht. Auch wenn man die Seilbahn nehmen könnte, um den Fundort zu erreichen, lohnt es sich, die Wege und Pfade entlangzulaufen, um den spektakulären Ausblick auf die umliegenden Berge genießen zu können. Ein weiterer Wanderweg führt zu den Berggipfeln, von denen man über ganz Montserrat schauen kann (ca. 1. 000m über dem Meeresspiegel) und von denen Sant Jeroni den höchsten dieser Gipfel darstellt. Nachdem ich Montserrat mit meinem Fahrrad erreicht hatte, war ich leider nicht mehr in der Lage, diese Erfahrung auszuprobieren, die vermutlich die einzige ist, um sich der touristischen Menge zu entziehen.

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