Ein Spaziergagng durch Paris

Heute erzähle ich euch von einer neuen Reise und ich muss sagen, es hat mit gut gefallen, auch wenn ich dieses Jahr weniger reisen werde als während meines Erasmusjahrs.

Es geht um eine Reise in verschiedene Regionen Frankreichs. Ich habe das Glück eine Schwester zu haben, die in Paris wohnt, also kann ich euch leider nichts über die Unterkunftssuche erzählen, denn diesmal war es komplett kostenlos für mich.

Ich muss zugeben, dass sogar das Sofa in der kleinen Wohnung meiner Schwester bequemer war, als viele andere Schlafplätze, die ich davor hatte. Ich weiß nicht ob ihr euch vielleicht an meinen ersten Aufenthalt in Prag erinnert...

Um von meiner Stadt nach Paris zu reisen ist es am besten einen Flug von Oporto aus zu nehmen, naja nicht am besten, aber am billigsten. Wenn es weder um die Weihnachtszeit, noch im Sommer (vor allem Juli und August) ist, findet man Flüge für 60€ bis 100€. So habe ich es also gemacht und bin von Oporto nach Paris Beauvais geflogen.

Paris Beauvais ist der am weitesten entfernte Flughafen. Sie nennen es eigentlich nur Paris um mehr Tickets zu verkaufen und weil es regelmäßig Busse gibt, die einen ins Zentrum von Paris bringen. Einmal im Bus braucht man etwa anderthalb Stunden und es kostet 16€.

Ich hatte das Glück, dass mich meinen Schwester mit dem Auto abgeholt hat, sodass sich der Weg in die Stadt nicht ganz so gezogen hat. Ich kam Abends an und auf den Straßen war nicht viel los, deshalb waren wir bereits nach einer Stunde in der Stadt.

Meinen Aufenthalt werde ich nach Tagen erzählen, auch wenn das vielleicht etwas langweilig ist.

Ein Spaziergagng durch Paris

Der erste Tag

Den ersten Tag in dieser großartigen Stadt verbrachte ich alleine, da meine Schwester und ihr Freund arbeiten mussten. Also beschloss ich die bekanntesten Orte zu besuchen, die die zwei schon oft genug besucht hatten. Ja genau, es scheint als würden die Menschen, die in Paris wohnen, nicht unbedingt beim Eiffeltum oder bei den Champs de Mars spazieren gehen.

Ich nahm also die Metro und folgte den Anweisungen meiner Schwester, um die Stadt kennenzulernen.

Ich muss zugeben, dass das Metrosystem recht einfach ist und außerdem gibt es einen Webseite, die euch anzeigt wie man am besten und schnellsten an den gewünschten Ankunftsort kommt. Wenn ihr das Glück habt, Internet auf dem Handy zu haben, könnt ihr euch auch die App davon runterladen. Ihr findet niemanden, der einen Monat in Paris wohnt und nicht diese App hat.

Als erstes, nach zweimal umsteigen, ging ich in Richtung Eiffelturm. Was kann ich euch erzählen, was ihr nicht schon wisst?

Als ich beim Eiffelturm ankam und ihn von Weitem sehen konnte, fand ich ihn nicht sehr beeindruckend, doch als ich darunter stand war es unglaublich. Da die Warteschlange sehr lang war, beschloss ich nicht hochzugehen. Auch wenn man mir gesagt hatte, dass es sich lohnt 3 Stunden anzustehen und 16€ zu bezahlen, erschien es mir nicht wirklich motivierend und ich beschloss mir etwas anderes anzusehen.

Von dort aus ging ich in Richtung Opéra und ging in der Nähe der Galerien Lafayette spazieren. Dieses Viertel hat mich positiv überrascht, die Gebäude sind wunderschön und die Opéra natürlich auch mit ihren vielen goldenen Skulpturen.

Ich werde euch nicht mit Details langweilen, denn ich glaube, dass so ziemlich jeder bereits etwas über diese bekannten Gebäude weiß.

Danach nahm ich wieder die Metro und fuhr zum Arc de Triopmh und den Champs Elysées. Ich muss zugeben, dass dies nicht mein Lieblingsteil der Stadt war. Auf den Champs Elysées gibt es eine merkwürdige Mischung von Touristen, Luxus und Armut. Meiner Meinung nach ist das alles miteinander verbunden. Der Luxus zieht die Touristen an und diese veranlassen die Mafias dazu, Bettler dorthin zu schicken. Aber das ist ein Thema mit dem man einen ganzen Post füllen könnte.

Jedenfalls fand ich es schön an Läden wie Cartier und Luis Vitton vorbeizulaufen und zu sehen wie Chinesen und Araber mit ihrer Frauen ihr Geld ausgeben.

Meine Schwester hatte mir empfohlen durch die Gärten von Luxembourg zu spazieren und da es auf meinem Weg lag, nutzte ich die Gelegenheit für einen kleinen Stopp.

Es ist interessant zu sehen, wie die Bewohner Paris sofort in die Parks rausgehen sobald die Sonne rauskommt. Man hat mir erzählt, dass sie im Sommer, wenn es sehr warm ist, sogar im Bikini am Ufer der Seine oder in den Parks sitzen. Ich war überrascht als ich das hörte, denn in meiner Stadt gehen die Leute an Strand, wenn sie einen Bikini tragen.

Was den Jardin de Luxembourg angeht, ich fand ihn wirklich wunderschön. Obwohl er inmitten der riesigen Stadt ist, ist es hier ruhig und friedlich. Wenn ihr aber etwas in den Bars hier trinken wollt, seid darauf vorbereitet, dass eine Cola hier 6€ kostet.

Nach all meinen Besichtigungen ging ich zurück nach Hause und wartete bis meine Schwester von der Arbeit zurück war. Der Tag war nämlich noch nicht vorbei, sie wollte noch mit mir in das Viertel von Montmatre.

Auch wenn ich sehr müde war, zögerte ich keine Sekunde lang. Denn man muss jeden Moment ausnutzen!

Ein Spaziergagng durch Paris

Montmatre befindet sich im Norden von Paris und ihr müsst nur die Linie 2 nehmen und bei der Metrostation Pigalle aussteigen. Es gibt mehr Linien, die dorthin fahren, doch im Moment habe ich die Daten nicht.

Als wir dort ankamen, gingen wir als Erstes in eine kleine Straße voller Souvenirshops. Hier findest du die, und das ist wichtig, wohl billigsten Läden um die kleinen Erinnerungsstücke zu kaufen, die wir unseren Liebsten besonders gerne mitbringen aber die nicht wirklich etwas bringen.

Es ist ein wichtiger Fakt, dass die Souvenirgegenstände in manchen Bereichen der Stadt viel teurer sind als in anderen, fast schon so als wären sie aus einem anderen Material hergestellt.

Einmal durch die Straße durch, kamen wir unterhalb der Basilika von Montmatre (Sacre Coeur) raus. Ich fand die Architektur anders als die, die ich bereits gesehen hatte, was aber nichts negatives war.

Um hochzugehen, kann man entweder um die tausend Stufen hoch oder man nimmt eine kleine Bahn, die dasselbe kostet wie ein Metroticket.

Wir gingen natürlich die Treppen hoch.

Oben angekommen, hatten wir einen wunderschönen Ausblick auf Pari. Man muss dazu sagen, dass die Basilika auf einem der höchsten Punkte der Stadt liegt (wenn nicht der höchste). Mit etwas Hilfe kann man sogar viele der Monumente von hier oben sehen.

Was mir am besten gefallen hat und was ich auch auf jeden Fall empfehle, ist durch die kleinen Straßen, die hinter der Basilika liegen, zu laufen. Dazu gehört der Platz der Maler (Place du Tertre) mit all seinen kleinen Gassen, die alle einen bestimmten Charme haben und ganz anders sind, als die großen Alleen, die ich bis jetzt gesehen hatte.

Danach gingen wir in eine Creperie, leider erinnere ich mich nicht mehr an den Namen aber meine Schwester hat mir gesagt, dass, wenn man sich etwas von dem touristischen Bereich entfernt, man gute und nicht so teure französische Restaurants findet.

Hier gab es natürlich nur Crêpes und dazu aßen wir auch einen Salat und einen Nachtisch. Ich wisst ja schon wie sehr ich Nachtisch liebe.

Als es bereits dunkel war, gingen wir zu Moulin Rouge in der Straße Pigalle, um das obligatorische Foto davor zu machen (welches ihr hier im Post sehen könnt). Die Straße ist voller Sex Shops und Strip Clubs und ich muss zugeben, dass mir das Ambiente um diese Zeit nicht besonders gefallen hat.

Wer hier seinen Erasmus plant, sollte wissen, dass man hier oft ausgeht, aber ich empfehle es nicht, weil es nicht besonders sicher ist.

Hiermit beende ich meinen ersten Tag. Als nächstes erzähle ich euch etwas über die darauffolgenden Tage.

Zweiter Tag

Meinen zweiten Tag in Paris verbrachte ich nicht mehr alleine, sondern mit meiner Schwester und ihrem Freund.

Es gibt nichts besseres als sich die Stadt von jemandem zeigen zu lassen, der bereits eine Weile dort wohnt. Viele der interessanten Orte, hätte ich womöglich sonst gar nicht gesehen.

Wir beschlossen morgens ins Louvre zu gehen, denn trotz dem Rat meiner Schwester, dass man in diesem Museum nur Zeit verliert, konnte ich nicht von Paris zurückkommen ohne die Mona Lisa gesehen zu haben.

Und anscheinend war ich nicht die einzige Touristin, die das gedacht hat. Es ist beeindruckend wie die Menschenmenge wächst, je näher du an die Mona Lisa kommst. Um danach die Enttäuschung zu erleben, von der alle Leute, die nichts von Kunst verstehen, sprechen. Das Gemälde ist sehr klein! Ihr habt bestimmt schon jemanden sagen gehört, "das Gemälde gegenüber hat mich mehr überrascht". Also ich bin der gleichen Meinung und leider kann man die Mona Lisa nicht in Ruhe betrachten, weil es immer so voll ist.

Wir gingen weiter, um uns Skulpturen und mehr Gemälde anzusehen. Auch wenn das Museum von innen und außen wunderschön ist, kann ich euch versichern, dass ihr nach einiger Zeit keine Lust mehr habt mehr Bilder zu sehen.

Man sagt, dass ein Kunstexperte etwa 4 Tage bräuchte, um alle Gemälde und Skulpturen zu begutachten. Nur um euch einen Einblick zu geben, wie groß das Museum tatsächlich ist.

Was mir am meisten vom Museum gefallen hat, war der Außenbereich. Das Gebäude ist wunderschön und die Pyramide, von der viele meinen sie hätte hier nichts verloren, schafft eine sehr interessante Mischung aus alt und neu.

Nach dem Louvre, gingen wir zur Kathedrale Notre Dame und trotz der langen Warteschlange gingen wir hinein. Ein kleiner Tipp, auch wenn es so aussieht als wäre die Schlange endlos, normalerweise geht es sehr schnell weiter. Ich war fasziniert von den Details im inneren des Gebäudes und auch an der Außenfassade. Ich hatte das unfassbare Glück, dass gerade jemand Orgel gespielt hat und ihr könnt euch nicht vorstellen, wie schön die Musik war, die aus diesem riesigen Instrument kam.

Danach gingen wir ins Quartier Latin um dort etwas zu essen. Dieses Viertel solltet ihr euch auf jeden Fall anschauen. Es ist zwar sehr touristisch aber man findet immer günstige und gute Menus.

An diesem Abend hatten wir vor das Finale der Rugby Meisterschaft anzuschauen, da mein Schwager ein großer Fan ist. Und danach waren wir auf eine peniche am Ufer der Seine eingeladen. Ich war also vorbereitet meine erste Nacht in Paris zu genießen.

Ich muss zugeben, dass ich am Anfang nicht wusste was eine peniche ist. Danach erfuhr ich, dass es eine Art Boot ist, das am Ufer der Seine verankert ist und worauf alle möglichen Partys gefeiert werden. Wir zahlten 30€ Eintritt mit einer freien Getränkeauswahl und kleine Aperitifs inklusive. Anscheinend ist das für Paris ein mehr als günstiger Preis, verglichen mit dem, was man sonst ausgeben würde. Die Party wurde von Spaniern organisiert, sodass ich keinerlei Probleme mit der Sprache hatte.

Als wir nach Hause zurückfuhren, ist mir klar geworden, wie unterschiedlich der Lebensstandard je nach Stadt ist.

Auch wenn wir nicht weit von zu Hause entfernt waren, zahlten wir 30€ für ein Taxi.

Die Metro fährt nur bis 2:30, was aber auch von der Linie abhängt. Es gibt sogenannte Noctilien, Nachbusse, die man als Alternative zum Taxi nehmen kann.

Der Vorteil, ein Ticket kostet das gleiche, wie ein Metroticket. Der Nachteil ist, dass zu dieser Stunde oft zwielichtige Leute unterwegs sind und du weißt nie, wen du treffen wirst. Ich rate euch, wenn ihr alleine seid, mehr nicht den Bus.

Dritter Tag

An meinem dritten Tag war ich bereits etwas müde, deshalb ging ich den Tag etwas entspannter an.

Wir gingen als erstes in das Viertel Marais, welches für vielen Bars bekannt ist und als Gay Viertel gilt. Es ist sehr kosmopolitisch und liegt zwischen dem 3. und 4. Arrondissement von Paris. Außerdem ist es das jüdische Viertel von Paris, was man an den vielen Restaurants, die jüdisches Essen verkaufen, erkennen kann. Wenn du gute Falafel essen willst, solltest du au jeden Fall hier her kommen und manchmal trifft man hier sogar französische Schauspieler.

Einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten, die wir sahen, waren Hotel de Sens, la place de Vosges und die Kirche Saint Meri.

Am schönsten fand ich mich in den kleinen Straßen zu verlieren und die kleinen Läden von jungen Designern anzuschauen.

Am gleichen Tag gingen wir auch zur tour Montparnase.In diesem Hochhaus sind hauptsächlich Büros und es ist das höchste Gebäude in Paris (ohne die Hochhäuser von La Défense zu zählen). Eigentlich gibt es hier nicht viel zu sehen, aber oben drauf gibt es eine Aussichtsplatform.

Wir folgten dem Rat meiner Schwester hochzufahren, da ich am Tag zuvor nicht auf dem Eiffelturm gewesen war. Wir zahlten 18€, da mir gesagt wurde, dass man von hier den schönsten Blick auf ganz Paris hat, obwohl ich fand, dass der Preis nicht angemessen war. Aber ich muss sagen, sie hatten Recht, man sieht Paris aus jeder Perspektive. Auf dem Dach sind außerdem Hinweisschilder angebracht, um zu wissen wo was ist.

Am Abend, gingen wir in en Restaurant, über das ich bereits in einem anderem Post geschrieben habe. Während des Essens haben meine Schwester und ihr Freund etwas über das Leben in dieser Stadt erzählt und wenn ihr vorhabt euer Erasmus hier zu verbringen, kann das was ich euch erzähle hilfreich sein. Es ist eine persönliche Sichtweise und ich denke jeder hat eine andere Meinung darüber.

Paris ist nicht so groß wie man denkt, etwa 2. 300. 000 Menschen leben hier. Das Problem sind die fast 12 Millionen Menschen, die in der Metropole tagtäglich unterwegs sind.

Die meisten kommen von außerhalb von Paris und arbeitet in der Stadt, weshalb die Transportmittel ein ziemliches Chaos sind. Auch wenn in den letzten Jahren viel verbessert wurde, gibt es immernoch viele Menschen, die über das Chaos während der Rush Hour klagen.

Da bewirkt, dass der Alltag in dieser Stadt ehr viel anstrengender ist als in anderen Städten.

Wenn ihr vorhabt eurer Erasmus in Paris zu machen, dann hoffe ich habt ihr bereits angefangen zu sparen. Die Mieten sind extrem teuer. Ein Zimmer kann locker 500€ oder 600€ kosten und alles hängt ab von dem Bereich wo man wohnt. Außerdem ist es sehr schwierig eine Wohnung zu finden, bei Wohungsbesichtigungen gibt es eine lange Warteschlange und die Mieter wollen tausend unterschiedliche Papiere und Garantien. Mein Tipp wäre, dass ihr versucht einen Wohnheimplatz zu bekommen oder jemanden sucht der einen Mitbewohner sucht, also ohne selber einen Vertrag unterschreiben zu müssen.

Auch das normale Leben ist teuer, vor allem aber wenn du gerne ausgehst. Viele Leute organisieren hier Partys bei sich zu Hause, um nicht die teuren Preise der Bars bezahlen zu müssen. Ich finde das lustig, weil ab 20h/21h sieht man viele zurecht gemachte Leute, die eine Flasche Wein oder Bier dabei haben, was heißt, dass sie zu einer Haus Party gehen.

Im Übrigen ist es eine tolle Stadt um hier zu studieren und falls es dir Sorgen macht, dass die Franzosen am Anfang eher verschlossen sind, musst du ihnen einfach etwas Zeit geben. Und wenn du dich etwas anstrengst kannst du hier gute Freunde finden.

Vierter Tag

An meinem vierten Tag, beschloss ich morgens einkaufen zu gehen. Man kann nicht nach Paris ohne shoppen zu gehen.

Da wir von den letzten Tagen schon sehr müde waren, beschossen wir in ein Einkaufszentrum zu gehen, um so wenig wie möglich laufen zu müssen. Ich hatte gelesen, dass es in La Defense das größte Einkaufszentrum Europas gibt und genau so war es.

La Defense ist das Finanzzentrum der Stadt und ist voller Hochhäuser, ein bisschen wie Manhattan aber mit kleineren Gebäuden. In diesem Einkaufszentrum gab es alles, Marken, die wir auch in Spanien haben, französische Marken und internationale. Es war so groß, dass ich nicht mal Zeit hatte, mir alles anzusehen.

Es heißt "Les quatre temps", du kannst dir die Webseite anschauen. Es gibt dort mehr als 250 Läden, Restaurants und Kinos. Ihr könnt also locker einen Tag dort verbringen, ohne dass euch langweilig wird.

Nach unserem Einkauf, hatten wir einen Zug in den Süden Frankreich, zum Dorf wo mein zukünftiger Schwager herkam.

Ich würde euch gern etwas über das Zugsystem in Frankreich erzählen, genannt SNCF. Ich denke es lag daran, dass wir in der Hauptstadt waren, aber wir konnten überall und sehr schnell hinfahren. Die Preise sind variabel, je nach Zeit und wie früh vorher man den Zug bucht. Wir hatten Glück, denn obwohl wir den Zug sehr kurzfristig gebucht haben, bekamen wir trotzdem ein guten Angebot und zahlten nur 30€ für die Hinfahrt.

Ein Spaziergagng durch Paris

Die Reise von Paris-Bézier dauerte etwa 3 1/2 Stunden und es waren ungefähr 750km. Wir verließen also die Hauptstadt und fuhren in den Süden Frankreichs, der mir persönlich komplett unbekannt ist.

Wir wohnten in dem Elternhaus meines Schwagers, daher kann ich euch auch hier was die Unterkunftssuche angeht nichts erzählen.

Den ersten Tag verbrachten wir in dem Dorf, in dem er seine Kindheit verbracht hatte. Es ist ein Dorf mit etwa 3000 Einwohnern, dass an vielen Orten von dem Weltkrieg markiert ist. Viele der wenigen Monumente im Dorf sind Erinnerungsdenkmäler an die grausame Momente Europas. Ehrlich gesagt, gibt es über dieses Dorf nicht viel zu erzählen und ich denke auch nicht, dass jemand von euch mal hier her kommt.

Aber ich habe eine gute Erinnerung an den Ort und fühle mich in einer neuen Kultur integriert, da ich bei jemanden von dort gewohnt habe. Das Dorf ist ruhig und friedlich und die Landschaft ist wunderschön.

Nach einem Tag im Dorf, gingen wir in die Stadt Carcassonnes. Sie ist anderthalb Stunden entfernt und einer der touristischsten Städte im Süde von Frankreich. Um es einfach zu halten, es handelt sich um eine Stadt, die in einer Festung liegt. Sie wurde im Mittelalter gebaut und ab dem 19. Jahrhundert restauriert.

Die Stadt gehört zum UNESCO Weltkulturerbe seit 1997. Außerdem ist es ein Ort von nationalem Interesse und das Schloss und die Mauern sind eines der historischen Monumente des französischen Staates. Es ist einer der meist besuchten Orte in Frankreich, abgesehen von Paris natürlich.

Die Mauer ist 3km lang und du kannst sie zu Fuß entlanglaufen und den Ausblick genießen. Innerhalb der Stadtmauern, gibt es eine Kathedrale und verschiedene Häuser aus dem Mittelalter. Außerdem gibt es mittelalterliche Vorstellungen und Comedians, die ihr euch auf keinen Fall entgehen lassen solltet.

Ein Ausflug, der sich auf jeden Fall lohnt. Wenn man kein Auto hat, ist es etwas kompliziert um hinzukommen, aber zögert nicht, wenn ihr die Gelegenheit dazu habt.

Ein Spaziergagng durch Paris

Ehrlich gesagt hat die Reise in den Süden vom Land, meine Auffassung von Frankreich komplett verändert. Die Menschen waren viel offener und die Landschaft erinnert mich sehr an den Norden von Spanien.

Nach dieser Reise, habe ich auf jeden fall Lust mehr von Frankreich kennenzulernen, aber glücklicherweise wird es nicht das letzte Mal sein, dass ich hier herkomme.


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