Alltag in Reykjavik

Veröffentlicht von flag-xx Patricia Hug — vor 5 Jahren

Blog: Uuustuuschsemester z Island
Markierungen: flag-is Erasmus Blog Reykjavík, Reykjavík, Island

Ich wurde darauf hingewiesen, dass ich noch fast nicht über meinen Alltag hier in Reykjavik geschriben habe, dies hole ich natürlich gerne nach!

Als ich vor fast einem Monat hier angekommen bin, waren die Strassen noch überfüllt mit Touristen. Inzwischen ist es besser wenn sie noch immer sehr zahlreich sind und ich immernoch andere Sprachen als Englisch höre.

Zur Uni fahre ich fast jeden Morgen mit meiner Mitbewohnerin Marguerite, die auch Erdwissenschaften studiert (ca. 15 min mit dem Fahrrad). Wir dürfen die Räder unserer Vermieter benutzen, was natürlich meegaa lieb ist! Generell hatten wir sehr Glück mit unserem Zuhause. Mein Zimmer ist durchschnittlich gross, es ist zur Hälfte gefüllt mit einem Riesenbett, daneben bleibt nur noch Platz für ein Tischchen, eine Kommode für die Kleider, sowie ein Nachttisch. Mit meiner Mitbewohnerin teile ich ein Badezimmer, ein Minisofa sowie einen kleinen Kühlschrank. Zum Kochen gehen wir hoch ins Erdgeschoss (ja wir wohnen im "Keller" ^^), wir kochen im Normalfall zusammen. Manchmal ruft unsere Vermieterin uns, wenn sie gerade etwas isländisches gekocht hat, damit wir probieren können, so lernen wir wohl mehr über isländisches Essen als die meisten anderen Austauschschüler.

Die Preise in Island sind vergleichbar mit der Schweiz, teils sogar noch ein Mü höher. Für viele Austauschstudenten (besonders aus Osteuropa oder Afrika) ist es daher sehr teuer. Deshalb gibt es viele, die nachts Container plündern!

Nein, es ist kein Witz. Es ist ein offenes Geheimnis, wo die Supermärkte ihr "altes" Gemüse entsorgen und dies kann man im Normalfall noch problemlos essen.

Fast jedes Wochenende gibt es eine Gruppe von Austauschstudenten, die einen Ausflug planen. Oft schliessen sich so viele an, dass gleich mehrere Autos gemietet werden. Bei den Ausflügen wird jeweils gewandert, gezeltet, genossen, gestaunt, gefroren...

So habe ich am letzten Freitag zum ersten Mal ein richtig starkes Polarlicht gesehen, als wir mit einem Auto aus der Stadt rausfuhren, weil keine Wolken und gute Bedingungen für Polarlichter vorhergesagt.

Liebs Grüessli und ich hoffe ihr früüred ned z fescht!


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