Island entdecken

Und schwuups schon wieder sind zwei Wochen verflogen. Es waren zwei Wochen voller Ausflüge, entsprechend viel gibt es zu erzählen. Am 5. Oktober machten wir zu fünft einen Tagesausflug in die Highlands, zur heissen Quelle Landmannalaugar. Die Fahrt dauert gut drei Stunden, daher hiess es Abfahrt um sieben Uhr am Morgen. Dort angekommen machten wir uns auf eine Wanderung, die Sonne schien und die Farben der Berge kamen so richtig zur Geltung. Es war richtig kalt, aber ich genoss die eindrückliche, marsähnliche Landschaft. Am Ende der Wanderung lag auch ein Bad im warmen Fluss drin.

Am Samstag stand eine weitere Exkursion auf dem Programm. Wir mussten Hügel und Graben vermessen, die sich bei Erdbeben gebildet haben. Leider spielte das Wetter nicht mit und generell war es sehr langweilig; wir standen viel herum. Zum Glück waren wir effizient und waren bereits drei Stunden bevor der Bus uns wieder abholen würde fertig. So liefen wir zu einer geothermalen Quelle und von da aus zum Leuchtturm, den wir in der Ferne sahen. So nahm der Ausflug eine positive Wendung.

Am Sonntag darauf machte ich einen Ausflug zum Glymur Wasserfall mit Gotti und ihrem Mann, die in Island Ferien machten. Die Wanderung war abenteuerlich, durch eine Höhle, queren eines Flusses und einmal mehr schöne Aussichten. Am Abend gingen wir in Harpa und besuchten eine Comedy-Veranstaltung, die als Einführung in die Sagen von Island gelten soll.

In der Woche darauf hatten wir zwei Exkursionen mit dem Fach Energy and Resources. Wir besuchten verschiedene Kraftwerke und deren Betreiber, in Wasserkraft und Geothermie.

Übers Wochenende ging es dann in Richtung Norden. Da die Fahrt zu lange dauert, ging ich zu Fuss zum kleinen Flughafen von Reykjavik. Beim Start sah ich den ganzen Unicampus :D In Akureyri traf ich Mami und Papi, die eine Woche Ferien hier in Island verbringen würden. Ausflüge zu verschiedenen Wasserfällen, Klippen, Vulkankrater und der Myvatn See waren das Programm der nächsten drei Tage. Es war wirklich sehr schön, besonders da das Wetter mitspielte. Beim Rückflug konnte ich im Licht des Sonnenuntergangs die Gletscher und die Harpa betrachten!

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