Sevilla: Eine kurze Zusammenfassung, was dich erwartet

Sevilla Sevilla Sevilla, wo fange ich bei dir an? Es ist schwierig für mich, sich nur auf eine Sache zu beziehen, denn ich könnte monatelang über die Stadt reden. Seitdem ich vor 5 Jahren angefangen habe, an der Universidad Pablo de Olavide zu studieren, sind viele Dinge passiert und ich habe einige Erfahrungen sammeln können.

Wenn du dich für drei Orte in Sevilla entschieden müsstest, welche wären das?

Eine schwere Frage, die ich mir in Form eines Selbst-Interviews selber stelle, aber wenn ich momentan wählen müsste, wären es folgende Orte:

1º- La Alfalfa

Eine Gegend, in der gefeiert wird. Sie befindet sich mitten im Zentrum von Sevilla und ist an sich nur ein Platz mit Spielgeräten und vielen Bars. Umgekehrt, befinden sich auf diesem Platz eine Menge Bars und Pubs, in denen man jede Getränkart zu einem sehr erschwinglichen Preis erhält.

Das Beste sind jedoch nicht die Getränke, sondern das Ambiente, das in jedem Winkel des Zentrums herrscht. Es ist beeindruckend so viele Menschen auf einem Haufen zu sehen, die einfach nur eine gute Zeit erleben wollen, was sich auch in dem Ambiente widerspiegelt.

Ich werde auf kein Lokal im Detail eingehen, weil dies nur als eine Einführung in die Stadt Sevilla gedacht ist und im weiteren Verlauf, erzähle ich mehr zu speziellen Orten der Stadt. Also Geduld, denn im Moment belasse ich es bei La Alfalfa.

2º- Calle Betis

Eine weitere Strasse, die was das Ambiente anbelangt, den gleichen Reiz versprüht wie La Alfalfa, sich jedoch von der Umgebung her unterscheidet. In dieser Zone befinden sich Diskotheken und zahlreiche Pubs und Bars, doch dadurch das der Fluss Guadalquivir seitlich des Viertels entlangfliesst, wird der Ort zu etwas ganz Besonderem.

Zudem, ist das Viertel an gewissen Tagen der Woche ein Treffpunkt für Touristen, wie zum Beispiel mittwochs, sodass die Lokale spezielle Angebote anpreisen, um die Touristen anzuziehen. Das alles bezieht sich auch auf die Wirtschaftskrise, in der wir stecken und es an Aufwärtsbewegungen fehlt.

3º- Avenida la Campana

Die grösste Strasse im Zentrum von Sevilla, auf der man bis ans Hotel Alfonso XIII gelangt, in dem normalerweise grosse, spanische und ausländsiche Persönlichkeiten absteigen, sowie auf der anderen Seite die Kathedrale und die Giralda. Bei einer Stadtbesichtigung sind es diese Monumente, die man auf keinen Fall auslassen darf und man einen Tag einplanen sollte, um die Avenida de la Campana zu erkundschaften.

Sich hier treiben zu lassen, ist eine Wonne, da es ein unterhaltsamer Spaziergang ist, mit viel Moderne, Strassenbahnen und zahlreichen Lokalen zum Tapas oder Eis essen. Das Angebot ist vielfältig und breit gefächert, sodass man sich auf diesem Wege nicht langweilen wird.

Ich könnte noch Stunden weiter reden, aber ich bedenke, dass es nur eine Zusammenfassung ist.

Wie sind die Menschen in Sevilla?

Nun gut, Sevilla ist keine multikulturelle Stadt wie Madrid oder Barcelona, aber sie befindet sich im guten Mittelmass. Man stösst auf viele Ausländer bishin zum sogenannten "Compadreo". Was versteht man darunter?

Das bedeutet, eine Person gerade mal 10 Minuten zu kennen und schon hat man sie für das kommende Wochenende eingeladen, um es mit dir und deinen Freunden ausserhalb von Sevilla zu verbringen. Das ist etwas übertreiben dargestellt, aber typisch andalusisch, kaum Zeit mit einer Person verbracht zu haben und es kommt einem vor, als würde man sie schon sein ganzes Leben lang kennen. Diese Dinge merkt man schon nach wenigen Sekunden und man weiss ob man feste Freundschaften schliessen wird oder nur den kommenden Tag mit der Person verbringt, um zu reden und sich nicht zu langweilen.

Es ist einige Jahre her, da dominierten auf den Strassen, die von allen jungen Leuten sogenannten "Zigeuner", aber es scheint als gäbe es diese nicht mehr (nicht schlimm) und heutzutage treten mehr die sogenannten "Yuppies" in Erscheinung. Aufgestylte Personen, die immer Hemden tragen, aber man darf deswegen keine Vorurteile fällen. Dies sind aufgeschlossene Menschen und die ersten, die über diese Stereotypen lachen können. Sie helfen einem in jeder Lage und verhalten sich respektvoll, wenn man sich ihnen gegenüber ebenso verhält.

Zusammenfassend kann man sagen, in Sevilla trifft man auf viele freundliche, aufgeschlossene Leute.

Gibt es einen Strand?

Fast, Strände wie Chipiona sind überschwemmt von Sevillanern, ebenso wie San Lúcar, zusammen mit anderen Stränden von Huelva. Mehr als eine Million Einwohner besitzt Sevilla, die bei der Hitze an Plätze ausweichen müssen, wo es erträglicher ist.

Am Guadalquivir gibt es auch einen "Strand", wenn auch nicht zum schwimmen (es gibt immer den ein oder anderen, der das trotzdem macht), sondern um auf den Grünflächen, am Ufer des Flusses, auf angenehme Weise Sonne zu tanken.

Zusammenfassung

Sevilla versprüht eine besondere Stimmung, die man mindestens einmal im Leben erfahren haben sollte. Vereint euch mit den netten Menschen, beeindruckenden Vierteln wie Santa Cruz oder Triana und obendrein mit wunderschönen Plätzen wie der Plaza España und man wird sich jeden Tag wie in einem kulturellen Paradies fühlen.

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