Eine nackte Begegnung

Nach einem prächtigen und warmen Sommertag in Oslo, habe ich mich endlich dazu entschlossen, in die wäldlichen Gebiete von Bygdøy zu reisen, welches ich seit den 2 Jahren in Oslo nicht gemacht habe (bedauerlich, dass ich so lange gewartet habe). Das Wetter des vergangenen Sommers war.... schlechter als in all den anderen Sommern, die ich hier verbracht habe. Es war tatsächlich der kälteste Sommer, den ich in in meinem ganzen Leben je erlebt habe. Ich denke an einem Tag habe ich 3 mal meine Hosen gewechselt und die Regenjacke hatte ich die meiste Zeit an.

An diesem besonderen Tag beschloss ich, in Richtung Bygdøy zu gehen. Die meisten Menschen kennen es als Peninsula, wo sich die wichtigsten Museen befinden. Wie auch immer, dort sind auch schöne Strände, Wander- und Laufwege und Skilanglaufstrecken im Winter. Ich wünschte mir wirklich, dass ich all das, was Bygdøy anzubieten hat, in meinem Oslo Abenteuer viel früher entdeckt hätte. Besonders, weil es nur 10 Minuten zu Fuß von mir entfernt war...

Ich hatte einen perfekten Tag, an dem ich durch die Bäume ging und die Aussicht der Bucht genoss. Wie ich es liebe in der nähe des Meeres zu sein! Als ich für ungefähr eine Stunde auf der Bank saß, sah ich im Augenwinkel, wie ein Mann an einem Fels hing, als ob er sich vom Schwimmen erholen würde. Dann bemerkte ich, dass er nackt war. Ich dachte mir nur, es ist seltsam, dass er an einem so öffentlichen Platz nackt ist. Aber ich dachte mir nicht viel dabei, da ich schon zuvor Nacktschwimmer in Oslo gesehen habe und ich konnte ihn an so einem schönen Tag nicht dafür verurteilen. Ich dachte mir: "Vielleicht hat er seinen Anzug vergessen und konnte der Versuchung nicht widerstehen, ins schöne, kalte Wasser einzutauchen", oder? Naja, ich verbrachte schöne fünf Stunden in Bygdøy und dann wollte ich nach Hause gehen. Gerade, als ich Bygdøy verlassen und mich in den Verkehr und das übliche Städteleben begehen wollte, kreuzte mein Weg sich mit einer interessanten Seele. Ich würde ihn als "Weihnachtsmann aus dem Wald" beschreiben.

Quelle

Anfänglich haben wir darüber gesprochen, was ich über Oslo denke (nachdem er wusste, dass ich nicht von von hier bin) und er gab mir Tipps, wie ich Fotos mit unterschiedlicher Beleuchtung schießen kann (Ich ging an ihm vorbei, als er ein Haus... oder eine Scheune.. oder etwas in der Art fotografierte). Er erzählte mir weiter, dass er eine Fotografieklasse unterrichtete und manchmal machte er auch Fotos von Nacktmodellen, was ihn dann dazu bewegte, mir Tipps über das nackte Fotografieren zu geben und wie man sich nackt in Szene setztals Modell. Dann erzählte er mir, dass er ein Naturist ist (also ein Nudist)seit seinem 20. Lebensjahr und dass er ein Nacktwandgemälde von sich in seinem Wohnzimmer hat. Er sprach eine Weile weiter darüber. Dann erzählte er mir von Huk, einem Nacktstrand irgendwo in Bygdøy und ich hätte gerade die Außenseiten von ihm erreicht: Wenn ich mich entschieden hätte, noch ein wenig weiter zu laufen, hätte mich eine große Überraschung erwartet.

Nach einem längeren Gespräch, sagte er mir, dass meine "Aura" zeigte, ich wäre eine nette, offene Person, ich würde aber von religiösen Einflüssen aus meiner Vergangenheit zurückgehalten. Danach hat er mich natürlich zum FKK-Strand eingeladen... nur, damit ich es mir ansehen kann. Ich müsste nicht daran teilnehmen oder irgendwas, es wäre nur, um meinem Geist diese Dinge zu öffnen. Ich habe höflich abgelehnt und er hat die Antwort akzeptiert. Als sich unsere Wege trennten, sagte er mir, dass er zum Strand gehen würde, um Menschen zu fotografieren...

Mit Sicherheit einer der interessantesten Menschen, denen ich in Norwegen bis jetzt begegnet bin.