El museo Senckenberg
Das Naturmuseum Senckenberg ist ein naturkundliches Museum in Frankfurt am Main. Sie ist die zweitgrößte ihrer Art in Deutschland. Das Senckenberg-Museum ist besonders bei Kindern beliebt, die die umfangreiche Sammlung von Dinosaurier-Fossilien genießen: Senckenberg verfügt über die größte Ausstellung großer Dinosaurier in Europa. Ein bemerkenswertes Exponat ist ein Dinosaurierfossil mit einzigartiger, erhaltener, schuppiger Haut. Das Museum beherbergt eine große und vielfältige Vogelsammlung mit 90.000 Vogelhäuten 5.050 Eiern 17.000 Skeletten und 3.375 Spirituosen. Im Jahr 2010 besuchten fast 517.000 Menschen das Museum[1].
Das Gebäude mit dem Senckenberg-Museum wurde zwischen 1904 und 1907 außerhalb der Frankfurter Innenstadt im gleichen Gebiet wie die 1914 gegründete Johann Wolfgang Goethe-Universität errichtet. Eigentümer und Betreiber des Museums ist die Naturforschungsgesellschaft Senckenberg, die mit einer Stiftung von Johann Christian Senckenberg begann.
Heute werden die Besucher außerhalb des Gebäudes von großen, lebensgroßen Nachbildungen von Dinosauriern begrüßt, die auf den neuesten wissenschaftlichen Theorien über das Aussehen von Dinosauriern basieren. Im Inneren kann man den Spuren eines Titanosaurus folgen, der in den Boden eingeprägt wurde, bis zu seinem Skelett auf einer geschützten Terrasse.
Zu den Attraktionen gehören ein Diplodocus (gestiftet vom American Museum of Natural History anlässlich der Einweihung des heutigen Museumsgebäudes im Jahr 1907), der Hadrosaur Parasaurolophus, ein versteinertes Psittacosaurus mit klaren Borsten um den Schwanz und sichtbar versteinertem Mageninhalt sowie ein Oviraptor. Zu den großen Publikumsmagneten gehören auch der Tyrannosaurus rex, ein Original eines Iguanodons, und das Maskottchen des Museums, die Triceratops.
Original Triceratops Totenköpfe
Rekonstruiertes Skelett des Giganotosaurus carolinii
Obwohl die Dinosaurier aufgrund ihrer Größe die meisten Besucher anziehen, verfügt das Senckenberg Museum auch über eine große Sammlung von Tierausstellungen aus allen Epochen der Erdgeschichte. So beherbergt das Museum viele Originale aus der Grube Messel: Feldmäuse, Reptilien, Fische und einen Vorläufer des modernen Pferdes, das vor etwa 50 Millionen Jahren lebte und weniger als 60 cm hoch war[2].
Einzigartig in Europa ist ein Abguss der berühmten Lucy, einem fast vollständigen Skelett des aufrechten Hominiden Australopithecus afarensis. In den oberen Stockwerken sind historische Schränke voller ausgestopfter Tiere angeordnet; unter anderem kann man eines von zwanzig bestehenden Beispielen der Quagga sehen, die seit 1883 ausgestorben ist.
Seit dem Umbau im Jahr 2003 widmet sich die neue Reptilienausstellung sowohl der Biodiversität von Reptilien und Amphibien als auch dem Thema Naturschutz. Ein begehbarer Regenwaldbaum bietet Einblicke in verschiedene Zonen des Regenwaldes vom Boden bis zum Baumkronendach und den Lebensräumen, an die sich die exotischen Reptilien angepasst haben.
Das Senckenberg Museum bietet regelmäßig Abendvorträge und Führungen an. Ein solcher Vortrag von Alfred Wegener am 6. Januar 1912 war die erste öffentliche Ausstellung der Theorie des Kontinentaltreibens.
Fotogalerie
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