Erneut habe ich mich auf den Weg nach Valencia gemacht, denn wie ich schon in anderen Artikeln berichtet habe, gibt es in Valencia viele, lange Wege, an denen entlang man hervorragend Fahrrad fahren kann. Zudem gibt es auch Fußgängerwege , aber auf Ihnen kann man weniger vom Rundgang erleben.
Ich habe schon viel von den verschiedenen Stränden im Süden von Valencia geschrieben, wie z. B. Pinedo, l'Arbre del Gos, el Saler, la Garrofera y la Devesa, aber wie ich schon zuvor herausgestellt habe, gefällt mir am Besten der del Perellonet.
Diese Route wird eine Fortführung der Letzten sein, für alle, die mit Fahrrad in Albufera ankommen und Lust haben noch ein bisschen weiter mit Fahrrad zu fahren. So besuchen wir den Strand playa la del Recatí und später die diversen playas de Sueca, die sozusagen eine große, fortlaufende Linie bilden.
Wie man die Route erreicht
Die Idee ist, die vorherige Route fortzuführen, aber in dem Fall, dass jemand die vorherige Route nicht mit dem Fahrrad abfahren möchte, empfehle ich das Fahrrad mit dem Zug zu transportieren und an nahe gelegenden Stationen auszusteigen. Diese heißen Catarroja oder Sueca.
Von diesen Stationen wird man nach Albufera geleitet. Es ist aber auch möglich zu Fuss zu gehen oder den Bus in Richtung Palmar zu nehmen. Zudem kann man die línea de la playa nehmen. Auf dieser Route ist es ratsam einen Helm zu tragen, im Gegensatz zur Vorherigen, auch wenn man zu Anfang und zum Ende der Route auf festen Strassen fährt.
Die Route
Wir kehren zurück zum lago artificial. Für alle, die sich nicht an das Ende des letzten Rundgangs erinnern, es gab drei spezielle und schöne Orte. Einer von ihnen ist Gola de Puchol Nuevo (oder Gola de Pujol Nou auf valenzianisch), ein künstlicher Kanal, der Albufera mit dem Meer verbindet. Von hier aus führt ein kleiner Pfad nach Albufera.
Albufera ist ein anderer dieser Orte und der eigentliche Grund der Route zu folgen.
Der letzte der Orte, ist ein künstlicher See mit einer Fontäne, von der man trinken kann. Zudem sieht man ein Schild, das darauf hinweist, dass das Baden im See verboten ist. Für alle, die sich von la gola de Puchol Nuevo auf den Weg machen, man muss dem Weg geradeaus folgen, entlang des Sees, bis Sie auf einen Pfad treffen, wie er oben im Bild dargestellt wird.
Der Pfad bringt uns an zwei verschiedene Wege. Einer ist der eigentliche Strand, ein Nudistenstrand und der andere Weg macht einen Umweg zum parque natural de la Albufera bis man die CV-500 erreicht. Eine Strasse, die durch alle umliegenden Ortschaften führt.
In der Hauptsaison muss man natürlich aufpassen, weil viel los ist, aber in der Nebensaison trifft man kaum jemanden am Strand an. Nur einige Einheimische.
Ich empfehle allen, die zur Zeit der Reisernte vor Ort sind, sich diese Region anzuschauen, weil sie sehr sehenswert ist. Sie ist an einem Teil der Strasse zu sehen, wo viele typisch valenzianische Häuser stehen. Wir folgen dann der Strasse bis wir Perellonet erreichen.
Eine Alternative ist, das eigentliche Albufera mit dem Fahrrad zu verlassen und einer Umleitung rechter Hand zu folgen, auf der man al poblado del Palmar erreicht. Später gelangt man auf den Weg, den ich im Bericht Perelló erklärt habe. Mit Hilfe der Umleitung kann man noch mehr von Albufera entdecken.
Perellonet beginnt ein kleines Dorf zu werden und nimmt Perelló ein. Der Vorgang begann schon vor 60-70 Jahren. Ich glaube aber nicht, dass er sich zu dem Strand, mit den meisten Touristen entwickelt, weil es ihm als einziger an einer Strandpromenade fehlt.
El Perellonet befindet sich schräg der CV-600 und später trifft man auf einige Sackgassen, die am Strand enden, aber ohne einer wirklichen Strandpromenade.
Im Umland von El Perellonet wohnen 1500 Menschen. Da die meisten Wohnhäuser aber Zweitsitze sind, wohnen im Sommer bis zu 20. 000 Menschen nahe des Strandes.
El Perellonet hat noch mehr aufzuweisen, als einen Strand. Insbesondere la gola del Perellonet von 1873 und auch künstlich angelegt. Damit unterscheidet sie sich von la gola de Puchol, welche 1951 entstand. La Gola ist sehr schön anzusehen und hat sich zu einer fischreichen Zone gewandelt. Es gibt einige Arten Fisch zwischen Albufera und La Gola.
Negativ ist, dass sich ein Hotel nach dem anderen in La Gola reiht, sodass man einen Umweg nehmen muss. Der Name La Gola enstand aus der Ortschaft. Zu nennen ist außerdem, dass der Strand Recatí heißt, obwohl die Ortschaft El Perellonet heißt. Der Strand ist 3600 Meter lang. Ein andere Sehenswürdigkeit ist die kleine Gemeindekirche Nuestra Señora del Carmen, die in den 50er Jahren errichtet wurde.
Ich hatte auch Gefallen daran, Umwege zu den Gemüsegärten zu unternehmen, wenn man geradeaus der CV-600 folgt. Fast am Ende von Perellonet findet man ein Stück Uferpromenade, die aber kaum mehr als einen Kilometer lang ist.
Wenn man der CV-600 weiter folgt, erreicht man gola del Perelló und demzufolge auch Perelló. Perellonet befindet sich zwischen beiden Golas. Der Strand unterscheidet sich aber deutlich von den anderen, nur die Namen ähneln sich.
El Perelló ist nur etwas grösser als eine Gemeinde, besitzt aber schon eine representative Politik, jedoch noch kein Rathaus. Umliegend umfasst die Gemeinde 2500 Einwohner, doch die Anzahl kann im Sommer bis auf 40. 000 ansteigen.
Was ist der Unterschied zu Perellonet? Ganz einfach, Perelló ist ein städtischer Strand, wenn auch nicht zu vergleichen mit Benidorm oder Gandía, die umgeben von Häusern sind. Es gibt kleine Häuser und eine Strandpromenade, die fast alle playas de Sueco verbindet. Auf der Promenade ist es verboten Fahrrad zu fahren.
Ich bin nicht damit einverstanden, das gerade in den Sommermonaten, die Fahrradfahrer sich eine Strasse mit den Autofahrern teilen müssen und nicht auf der Strandpromenade fahren dürfen.
Man erreicht den Strand über la gola del Perelló, welche deutlich grösser als las de Puchol Nuevo und als el Perellonet. Man kommt an keiner Strasse entlang, sondern nur über eine Brücke, wie man auf dem Foto oben sehen kann.
Das Schönste an Perelló, zusätzlich zu den Gemüsegärten, sind ohne Zweifel die Boote, die Brücke und das Meer im Vordergrund. Im Sommer kommen natürlich eine Menge Leute hinzu. Außerdem überragt die alte Kirche San Pascual Bailón die Gegend.
Nachdem man die Brücke überquert hat läuft man linkerhand, bis man die Strandpromenade erreicht. Auf ihr läuft man an allen playas de Sueco vorbei und zur calle Mare Nostrum, wo man den casco histórico, als auch die su iglesia sieht.
Die Strände ähneln sich größtenteils, wobei der Erste playa del Perelló ist. Wie schon erwähnt, ist der Strand im Sommer ziemlich überlaufen, aber dank des Windes kann man gut Wassersport betreiben. Er ist 1. 050 Meter lang und an ihm befindet sich der club naútico.
Folgend, gibt es den Strand del Calderer, Pouet oder de Fernandet. Sie ähneln Ersterem sehr stark und das Einzige, das darauf hinweist, dass man einen anderen Strand erreicht sind die verschiedenen Straßennamen. In diesem Falle Peñal de Ifach und später plaza del Maestrazgo.
Als Nächstes kommt playa de les Palmeretes. Er unterscheidet sich ein bisschen von den anderen Stränden, weil er ein paar Dünen zu bieten hat, inmitten von bebauten Stränden. Diese Umgebung wird schon als Gemeinde bezeichnet und umfasst 274 Einwohner. Danach laufen wir wieder entlang la calle Mare Nostrum, por el paseo del Alguer und el paseo Antines.
Später verlassen wir die Strandpromenade um zum Strand playa del Rey oder auch Mareny de Barraquetes genannt, zu gelangen. Es ist eine kleine Gemeinde, zugehörig zu Sueca, mit 814 Einwohnern.
An dem Strand playa del Rey gibt es keine Strandpromenade mehr, weswegen man auf der Strasse seinen Weg fortsetzen muss, der aber nicht geradeaus führt, wie auf der Strandpromenade, die in Perelló anfängt. Insgesamt ist der Strand 1200 Meter lang, aber ist nicht komplett bebaut. Deswegen empfehle ich weiter die Landschaft, nahe Albufera, zu genießen.
Der nächste Strand heißt Vega de Mar oder Mareny de Vilches. Wir fahren entlang der urbanización Mar y Naranjo und später entlang der Vega de Mar. Der Strand ist 1000 Meter lang, aber wie ich schon gesagt habe, kann man nicht schnur geradeaus fahren. Hier gibt es 119 gemeldete Einwohner.
Weiter geht es mit dem Strand playa del Mareny Blau, dessen Gemeinde 148 Einwohner umfasst. Sie ist ein wenig städtischer, als die Gemeinde zuvor und einfacher zu folgen immer der calle Mar Blau N-11 entlang, bis man den nächsten Strand erreicht.
Wir gelangen zur letzten Station, der Gemeinde Cullera, an der sich der Strand playa de Marenys de San Lorenzo (oder Sant Llorenç en valenciano) befindet. Meiner Meinung nach ist es am Besten die CV-502 zu nehmen, wobei man am Aquópolis vorbeikommt und zur estación de cercanías de Cullera gelangt. Hier endet eine lange Reise.
Zusammenfassend, ist es ein langer, anstrengender Weg, Dank seiner Länge, aber er ist einzigartig und die Anstrengung auf jede Fall wert. Man sollte ihn mindestens einmal entlanggefahren sein.