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Meine Fast-Erasmus Erfahrung in San Francisco, EEUU von Miguel V.


Meine Fast-Erasmus Erfahrung in San Francisco, EEUU von Miguel V.

Wie gefällt es dir in San Francisco zu leben? Würdest du es weiterempfehlen? Wie ist die Stadt?

Ich finde, dass es eine tolle Stadt ist, um sie zu besichtigen und eine Weile dort zu wohnen. Aber um sich dort niederzulassen... müsste man viele Optionen bedenken. Ich war dort, um Englisch zu lernen und befand mich aber in Kalifornien, dem Land mit den meisten spanischsprachigen Bewohnern von Amerika. Ich habe aber trotzdem Englisch gelernt (amerikanisches Englisch naürlich... ).

Wenn ich vielleicht mehr finanzielle Mittel zur Verfügung hätte, dann wär es toll hier zu leben. Wir müssen nämlich der Realität ins Auge schauen, ich habe der kategorie „Preise“ nur zwei Sterne gegeben, denn die Stadt ist sehr teuer. Da es eine sehr (wirklich sehr) touristische Stadt ist, werden praktische alle Preise in die Höhe getrieben. Vergesst die berühmte Hollywood Szene, in der der Protagonist die steile Straße hochrennt, um auf die Straßenbahn zu springen, um einer Frau seine Liebe zu gestehen. Aber um mit einer dieser Straßenbahnen fahren zu können, muss man fast eine Stunde anstehen, egal wann man hingeht und außerdem kostet ein kleiner Spaziergang von 15 Minuten ein kleines Vermögen. Wenn du vorhast dich an die Stange zu hängen, um ein Foto zu machen, vergiss es. Wenn dich ein Kontrolleur erwischt (und er wird dich erwischen), dann ist die kleine Spazierfahrt vorbei. Nur ein Beispiel dafür, wie es hier abläuft.

Ich will der Stadt aber auf keinen Fall ihren Charme nehmen. Wenn es etwas gab, was mir an San Francisco besonders gut gefallen hat, dann war es die gute Stimmung, die in den meisten Vierteln herrscht. Es ist eine der Städte, die mir am besten gefallen hat und das wegen der kulturellen Vielfalt auf so kleinem raum. Manche sagen, dass San Francisco ein Mini-New York ist. Ich war noch nie in New York, aber ich kann mir vorstellen, wo die Ähnlichkeiten liegen. Und die Buch von S. F. ist traumhauft, ich werde euch später noch mehr darüber erzälen. Ich werde erstmal versuchen, die restlichen Fragen zu beantworten.

Würde ich die Stadt weiterempfehlen? Für einen Sprachkurs mit Stipendium (obwohl es davon inzwischen wenige gibt) oder einen Urlaub, würde ich es auf jeden Fall weiterempfehlen.

Man muss zwar auf die Preise achten, aber es ist auch nicht teurer als andere Erasmus Ziele wie Norwegen, Frankreich oder Holland. Was die Architektur und die Landschaften angeht, ist es eine atemberaubende Stadt. Dort befindet sich, unter anderem, die weltberühmte Golden Gate Bridge und das bekannteste Gefängnis der Geschichte, Alcatraz. Der einzige Nachteil am dort spazieren gehen, ist das Klima. Ich war Ende August dort und man kann wunderbar in einem kurzärmeligen T-Shirt rumlaufen... wenn dann aber plötzlich eine Wolke vor die Sonne zieht und man die kühle Meeresbrise spürt, kann es ganz schön frisch werden. Innerhalb von 10 Sekunden kann das Wetter wechseln und man muss schnell eine Jacke anziehen. Ein besonderes Merkmal der Stadt ist der Nebel, ich erinnere mich daran mit dem Fahrrad über die Golden Gate zu fahren und keine zwei Meter weit zu sehen. Eine spannende Erfahrung.

Bereite dich auch körperlich auf deine Zeit in S. F. vor. Wenn du kein Faulpelz bist und du lieber auf dem Sofa bleiben willst (wenn du nur ein paar Wochen hier bist, ist das verboten), dann wirst du einiges laufen müssen und vor alem, unter besonderen Umständen. Die Hügel und steilen Straßen sind keine Erfindung der amerikanischen Filme. Es ist genauso in der Realität. Bei einem einstündigen Spaziergang, wirst du viele steile Straßen hoch und runter laufen müssen, deine Beine werden es bald merken, wenn du nicht super sportlich bist. Fang also schonmal an, Treppen hoch und runter zu gehen, um zu trainieren.

Wie die Stadt ist, habe ich euch ja schon etwas erzählt und werde euch im Laufe des Blogs, noch mehr Details geben. Eine kleine Zusammenfassung: es ist ein Schmuckstück, ein Stadt mit viel Charme und einer Mischung aus Kulturen und tollen Menschen. Highly recommended!

Wie ist das Studentenleben in San Francisco?

Das Studentenleben, das ich persönlich kennengelernt habe, war das meiner Sprachschule, die in einer der Hauptstraßen, der Market Street, lag. Wenn ich das Studentenleben beschreiben müsste, würde ich sagen, dass es sehr vielfältig ist. In meiner Gruppe waren Mädels aus Japan, einige Spanier, ein Franzose... am Ende waren es nur noch eine Japanerin und ich. In der Sprachschule war die Stimmung super, es wurde viele Veranstaltungen und Ausflüge organisiert, bei denen einer der Lehrer unser Guide war. Dieser Teil war also auf jeden Fall super.

Das Ambiente an den Universitäten kann ich nicht wirklich bewerten. Im Wissenschafts Museum und in einigen Bars haben wir Studenten kennengelernt und waren uns einig darüber, dass alle sehr extrovertiert waren und kein Problem hatten, mit Fremden zu sprechen. Das ist eine der Sachen, die in S. F positiv auffallen, die Mehrheit der Leute sind sehr hilfsbereit und nett. Wenn man mal planlos vor einem Stadtplan stehen, kommt jemand lächelnd auf dich zu und fragt dich, ob du Hilfe brauchst, man wird sogar mistrauisch, ob nicht eine andere Idee dahinter steckt (obwohl es traurig ist, dass man davon ausgeht, dass es nicht nur aus gutem Willen geschieht). Sogar die Busfahrer sind hier nett (finde in Spanien mal einen, der dir beim Aussteigen einen schönen Tag wünscht... ). No way. Ohne es zu merken, wirst du bald auch lächelnd durch die Stadt laufen, denn die gute Stimmung ist ansteckend.

Wie teuer ist es in San Francisco zu leben?

Wenn du dich mal im Internet umschaust, wirst du sehen, dass praktisch niemand in San Francisco selbst wohnt. Auch die Leute die gut verdienen, wohnen meist außerhalb. Das liegt daran, dass man reich sein muss, um sich eine Wohnung im Zentrum leisten zu können, sonst kann man es direkt vergessen. Ich habe die drei Wochen, die ich dort war bei einer Gastfamilie gewohnt, die in einem mittelständigen Viertel gewohnt haben. Ich musste jeden Tag einen Bus nehmen, der etwa 40 Minuten bis in die Market Street brauchte. Die Mietpreise, wie man uns in der Sprachschule sagte, waren etwa über 2000$ im Monat, was etwa 1470€ wären. Das Normale ist also, in einem weiter enfernten Viertel zu wohnen und eine Transportkarte zu haben (die auch teuer sind, aber nicht unbezahlbar, wie die Wohnungen).

Die Preise fürs Essen sind mehr oder weniger wie in anderen teurer euopäischen Städten, wie ich oben bereits gesagt habe. Das Fast-Food ist sehr bilig (die McDonalds hier sind für die Armen, man sieht oft Obdachlose hier). Die Klamotten und die technischen Geräte haben eigentlich die gleichen Preise, wie in Europa. Einige Touristenattraktionen werden teuer sind, wie zum Beispiel Alcatraz, andere wie die Ferrys, ein Fahhrad mieten oder auch ein Auto zwischen 5 Personen sind günstiger und man kann einen typischen Roadtrip machen.

Die Preise für die Baseball Spiele sind übrigens auch günstig, vor allem wenn man es mit den Fußballspielen in Spanien vergleicht. Ich werde euch später noch mehr Details geben.

War es schwierig eine Unterkunft zu finden? Hast du irgendwelche Tipps?

Ich habe damals den Kurs + Unterkunft zusammen reserviert, was beides über eine Firma lief. Da ich am Anfang für das Stipendium in Frage kam, hatte ich nicht viel Zeit etwas ui suchen, es hat mich also nicht viel Zeit gekostet. Aber auf jeden Fall einiges an Geld. Ich habe etwa 1200€ für den dreiwöchigen Kurs und die Unterkunft bei einer Familie bezahlt (die ich erst bei der Ankunft kennenlernte, genauso wie den Wohnort), das Frühstück war auch inbegriffen.

Mein Tipp wäre, mit Zeit zu schauen und die verschiedenen Optionen zu vergleichen. Verliert aber keine Zeit bei der Wohnungssuche in San Francisco Zentrum, es ist hoffnungslos. In meinem Fall war es mir lieber über eine Agentur zu buchen, da ich alleine reiste und eine Absicherung wollte, aber diese Sicherheit zahlt man dann auch.

Wie ist das Essen? Welches sind deine Lieblingsgerichte?

In meiner Familie war nur das Frühstück inklusive, deshalb habe ich einige Restaurants und natürlich sehr leckere Hamburger probiert.

Das Street-Food ist ein weiteres Merkmal dieser Stadt, es gibt viele mobile Essensstände mit günstigen Preisen, verglichen mit denen in den Restaurants. Dort ist es normal „schnell und schlecht“ zu essen, was man auch immer in den Filmen sieht. Aber ich habe einige interessante Sachen gefunden, die mir Einheimische empfohlen haben. Ich werde sie euch unter „Orte“ weiter unter auflisten, da sie mir mehr als einmal sehr geholfen haben.

Einige der typischen Gerichte sind zum Beispiel ein Krabbencocktail am Hafen (dort gitb es einen Mini-Freizeitpark), ein Gericht aus China Town oder die berühmte Meeresfrüchtesuppe, was man auch oft am Hafen findet. Und der Rest... ihr wisst ja aus was die amerikanische Küche besteht.

Was sollte man in San Francisco gesehen haben?

Eigentlich alles. Aber ich werde euch erstmal die Hauptattraktionen auflisten, die sollte man auf keinen Fall verpassen.

  • Als erstes natürlich, die Golden Gate Bridge, auf der berühmtesten Brücke der Welt spazieren zu gehen, ist eine tolle Erfahrung. Wenn du Glück hast und es sonnig ist (ich hatte dieses Glück an einem Tag), kann man über die Brücke spazieren und den Ausblick genießen. Ich bin drüber gelaufen, gejoggt und mit dem Fahrrad gefahren, es sind zwar drei Kilometer, aber es lohnt sich. Man kann ganz San Francisco betrachten und wenn man auf der anderen Seite der Brücke weiter läuft, kommt man in ein kleines Dorf namens Sausalito, was ich euch in einem Video zeigen werde, denn es ist wirklich unglaublich.
  • Von der Brücke aus, kann man die zweite obligatorische Sehenswürdigkeit sehen, das Gefängnis von Alcatraz, welches sich auf einer kleinen Insel befindet, auf die man mit einem Ferry kommt, der vom Hafen an der Küste abfährt. Sollte man auf jeden Fall gesehen haben, auch wenn es etwas teuer ist.
  • Dann gibt es noch die berühmteste Straße der Stadt, die Lombard Street, mit steilen Hängen, die man runterlaufen kann, wenn man mit den Autos aufpasst.
  • Für alle, die städtische Natur lieben, ist der Golden State Park ein Muss. Der Park ist größer als der Central Park in New York und einfach toll. Ich bin komplett durchgelaufen, aber es dauert eine Weile und man trifft alle möglichen Leute und sieht auch ein paar Tiere.
  • Für alle Kulturliebhaber ist das MOMA (Museum of Modern Art) die perfekte Adresse. Eine unserer Lehrerinnen hat uns eine geführte Tour durch eine Ausstellung von Underground Künstlern gemacht, die in unterschiedlichen Gebäuden ausstellten. Der Eintritt war kostenlos und es war unglaublich.
  • Man sollte auch auf die Zwillingshügel Twin Peaks hoch gehen, um ein komplettes Panorama von S. F. zu bekommen. Versuche an einem sonnigen Tag hochzugehen, um nicht gegen den Wind ankämpfen zu müssen.

Des weiteres empfehle ich euch einfach durch die Stadt zu spazieren. Es ist spannend, wie man in einem Moment in dem Royal Presidio Park (ebenfalls empfehlenswert) ist, im nächsten läuft man durch Chinatown, am Fisherman‘s Warf und am Pier 39 vorbei, wo immer viel los ist. Dann kommt der Yerba Buena Gärten, das Viertel el Castro (hier enstand die Gay-Kultur) oder Misión Dolores, das lateinamerikanische Viertel voller Straßenkunst. Der Gegensatz zu dem finanziellen Teil der Stadt, wo es viele Reiche mit teuren Autos gibt und wo der berühmte Coit Tower steht.

Dafür wie viele Kulturen hier zuammenleben, ist es eine relativ kleine Stadt. Ich fand es toll mit dem Fahrrad durch die Stadt zu fahren und den Kulturwandel um mich herum zu erleben. Der Unterschied zwischem dem Union Square, wo immer viel los ist, und die Ruhe vom Alamo Square...es ist einzigartig. Ich werde noch alle Orte näher beschreiben.

Fast hätte ich es vergessen, was meistens nicht in den Reiseführern steht, aber man auf jeden Fall machen sollte, ist sich ein Baseball Spiel im Stadion der Giants anzuschauen. Es gibt billige Tickets, auch wenn es Stehplätze sind, es lohnt sich, nur um das Ambiente zu erleben und sich einen typischen Hot Dog zu gönnen.

Quelle

Und um in San Francisco zu essen? Welches sind deine Lieblingsrestaurants?

Um ehrlich zu sein, gibt es nicht wirklich „typische Gerichte aus der Region“, sondern in den verschiedenen Viertel gibt es unterschiedliches Essen. Einer meiner Lieblingsplätze war ein Restaurant in der Nähe des Pier 39, das wie ein tropischer Urwald dekoriert war, mit einer großen Glassäule in der Mitte des Raums, die mit bunten Fischen gefüllt war. Ein Aquarium also, welches das Restaurant beleuchtete, das mehrstöckig war und voller Pflanzen und kleinen Tierfiguren. Es ist eher eine Touristenattraktion als ein Restaurant, aber das Essen war nicht schlecht, auch wenn die Preise ziemlich hoch waren.

Wo ich am meisten essen war, war in Misión Dolores und in Chinatown, wo es am günstigsten war und es das typische Essen gab. Wenn du etwas mehr Geld hast, kannst du in irgendein Lokal beim Union Square gehen, dort gibt es alle Art Restaurants, orientalische, spanische, amerikanische... Wenn du aber eher „low-cost“ reist, dann beweg dich lieber in Chinatown, Misión Dolores oder Little Italy.

Übrigens, wenn du hier bezahlen willst, erinnere dich daran, dass die Kultur in USA anders ist. Viele der Leute, die in der Gastronomie arbeiten, leben vom Trinkgeld, wenn es also nicht schon auf der Rechung ist, sollte man mindestens 10% des Endpreises dazu geben.

Wo kann man in San Francisco gut feiern gehen?

Um ehrlich zu sein, war ich wärend der drei Wochen wenig aus, wir waren zwar am Union Square oder in der Nähe unterwegs, aber nie wirklich feiern, das war uns alles zu teuer. Da ich auch nur kurz dort war, hatte ich morgens immer vieles vor und die Nächte sind außerdem sehr kalt.

An einem der Abenden gingen wir in eine sehr authentische Bar. Es war eine Art Pub in Mission Street, der sich Royal Cuckoo nannte. Hier ist die Webseite und wie ihr hier schon sehen könnt, handelt es sich nicht um irgendeinen Pub, sondern es war schon eher teurer. Wir waren dort einmal und tranken an unserem Cocktail bis sie uns fast rausschmissen. Das Ambiente ist sehr cool, es gibt Livemusik oder Vintage Musik mit Vinylplatten und eine spektakuläre Deko im 80er Stil. Ich nehme an, dass es jetzt voller Hipster ist, aber als ich dort war, war es sehr cool. Wir waren in noch einer anderen Bar hinter der market Street mit einer langen Warteschlange. Einige unserer Gruppe konnten letztendlich nicht rein, weil das Mindestalter 21 war. Am Eingang wird man immer nach dem Ausweis gefragt, jedenfalls in den Bars, in denen ich war.

Irgendein Tipp für Studenten, die zukünftig nach San Francisco gehen?

Nutzt die Gelegenheit aus und genießt eure Zeit dort. Ich sage immer das Gleiche, integriert euch in die Kultur und lernt Leute aus der Stadt kennen. Seid nicht die ganze Zeit mit Leuten aus eurem Land zusammen, sonst werdet ihr nicht die ganze Erfahrung machen. Spaziert durch die Stadt, verliert euch in den Straßen und findet alleine wieder zurück. Ihr werdet tolle Orte und Leute kennenlernen, die eure Reise bereichern werden. Passt auf mit dem Thema der Visa und der Versicherung. Ich würde euch auch empfehlen jemanden zu finden, der sich mit der Kultur und der Stadt auskennt und euch sagt, wo man hingehen sollte und wo nicht, so habt ihr einige hilfreiche Tipps und könnt eure Zeit genießen.

Wenn ihr die Gelegenheit habe, einen Roadtrip mit Freunden zu machen, dann nehmt sie war (ich habe es mit ein paar Leuten aus meinem Kurs gemacht, die ich fast nicht kannte und es war eine tolle Erfahrung). Wir fuhren zum berühmten Yosemite Park (in letzter Zeit wegen der Brände in den Nachrichten, was wirklich schade ist, ich werde euch noch die Bilder und Videos von dort zeigen). Und das wars auch schon. Genießt es, es ist ein unvergessliches Erlebnis!

Quelle


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