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Frindge Festival Edinburgh

Veröffentlicht von flag-de Karen Zolinski — vor 4 Jahren

0 Markierungen: flag-gb Erfahrungen mit Erasmus Edinburgh, Edinburgh, Großbritannien


Hallo, mein Name ist Karen Zolinski und habe im August 2018 einen Backpacker-Urlaub in Schottland gemacht. Dabei war einer meiner Lieblings-Stationen die Hauptstadt Schottlands: EDINBURGH! Woran das wohl lag?

ALLGEMEINES

Wusstet Ihr, dass viele Menschen glauben, Glasgow sei die Hauptstadt Schottlands? Nunja, man kann es ihnen nicht verdenken, da Glasgow die Größte Stadt Schottlands ist. Es war auch mal in Diskussion, ob Glasgow oder Edinburgh die Hauptstadt werden soll. Die Einwohner haben sich damals für Edinburgh entschieden, was ich 2012, als ich zum ersten Mal in Edinburgh war nicht verstehen konnte.

EDINBURGH 2012

Ich habe in der achten Klasse an einer Klassenfahrt nach Schottland teilgenommen. Damals, so habe ich es in Erinnerung, kam mir Edinburgh durch die massiven steineren Häuser sehr düster vor. Selbst das Schloss, in dem wir eine Führung bekommen haben, wirkte auf mich damals 13-jährige etwas einschüchternd. Was mich viel mehr an dieser Fahrt faszinierte war jedoch die Landschaft um Edinburgh. Direkt am Meer gelegen, trotzdem unheimlich viele Berge und Höhenunterschiede innerhalb dieser doch sehr „kleinen“ Großstadt.

EDINBURGH 2018

Als mein Freund und ich entschlossen, einen Backpacker-Urlau zu machen und das am besten in einem Land, welches im Hochsommer angenehm warm ist und man eigentlich nicht direkt als „Sommerurlaubsort“ identifiziert, sind wir schnell auf Schottland gekommen. Hauptziel waren die Highlands mit dem Nord-Highland-Way. Jedoch mussten wir natürlich aus unserem Deutschland dort anreisen. Per Flugzeug war der günstigste Flug nach Edinburgh, was für Studenten ein entscheidender Punkt ist. Wenn wir dort sowieso unseren Urlaub beginnen und mein Freund noch nicht in Edinburgh war, hielten wir es für eine gute Idee dort eine Nacht zu verbringen, um die Stadt besser kennen zu lernen. Als wir ankamen, staunten wir über die rießen Menschenmassen, die wir in der Innenstadt antrafen. Unmengen von Leuten drängelten die Straßen rauf und runter, denn es war FRINDGE. Mir hat das im ersten Moment auch nichts gesagt. Nach einigen Internet-Recherchen und einigen hundert Metern durch die Innenstadt wurde uns bewusst, Kreativität wird hier ganz groß geschrieben. Ich war geflasht von dem ganzen Trubel. Rechts und links, überall waren alle fünf Meter kleine  Bühnen aufgebaut (oder auch nicht) wo junge Schülergruppen, Einzelunterhalter oder Meister Joda ihr Programm mit Cover-Musik, eigener Musik, Theaterstücken oder sich einfach künstlerisch verausgabt haben. Je weiter man gelaufen ist, desto mehr von diesen Bühnen und begeisterungsbringenden Menschen hat man zu gesicht bekommen, die bunt gekleidet waren oder einfach ein wenig über FRINDGE erzählen wollten.

Was mich jedoch aus der Begeisterung gerissen hat und mich richtig deutsch hat wirken lassen, war meine grundsätzliche Abneigung von Flyern. Denn in mitten von Menschenmengen und an den Straßenrändern waren Plakate mit Werbungen und unzählige Menschen die für noch mehr unzählige Sachen Flyer verteilt haben. In der Regel habe ich die Leute ignoriert oder ein unfreundliches „nein“ über die Lippen gebracht.. Was zu meinem Erstaunen mit „Schade, aber habe trotzdem einen schönen Tag und genieße das Fest“ zurück geantwortet wurde. Als ich jedoch ein mal einen genervt annahm, wurde ich mit aller herzlichkeit begrüßt und es wurde direkt sehr symphatischer Small-Talk geführt. Ich habe mir erklären lassen, dass das Innenstadt-Getrubel gegen Abend ausklingt, da abends die Künstler in die Bars und leerstehende Räume gehen, um dort für wenig Endgeld (4 Pfund) oder sogar kostenfrei eine Show oder ein Konzert oder oder abzuliefern. Da manche Shows in kleinen Räumlichkeiten abgehalten werde, kann man manche Karten nur im Vorverkauf erwerden. Wir entschlossen uns spontan am Abend in eine Location zu gehen.

Edinburgh am Abend

Voller Erfolg! Wir gingen in eine Art Hypnose Show, wo Menschen aus dem Publikum die Hypnose erfahren haben. Ich glaube eigentlich nicht an sowas bis ich das wirklich hautnahm erlebt habe, mit Menschen die von einer Sekunde auf die Nächste gelacht oder geweint haben, nur durch einen Schnippser. Die sexy getanzt haben und sich wie kleine Kinder aufgeführt haben.. Wirklich beeindruckend und das alles kostenlos!

Anschlißend sind wir weiter gezogen in die Cow-Bar, die wirklich wie ein Kuhstall aussieht, gute Biere ausschenkt und sogar die Toilettentüren Kuhglocken haben. Zum feiern sind wir jedoch zu einer Open-Air-Party weitergezogen, die auf einem langweiligen Parkplatz statt fand. Alle Leute tanzten in einer imposanten Lichtershow und bei guter Musik! Das verrückte war wirklich, dass alles ohne Vorkenntnisse über die Stadt erleben kann, weil an jeder Ecke, in jedem Haus etwas neues wartet entdeckt zu werden.

Edinburgh am Tag

Am Morgen wirkte die Stadt schon wieder fast zu ruhig, als wir uns auf einen kleiner Wanderausflug machten. Ganz in der Nähe gibt es einen Traum für Kletterer: Arthur’s Seat. Es ist ein alter Vulkan, von dem man über ganz Edinburgh schauen kann bis zum Meer. Der Aufstieg ist selbst für ungeübte Wanderer sehr gut zu erreichen und bietet einen wirklich einzigartigen Blick.

Ein weiterer Berg in der Stadt wurde vor Jahrzehnten und Jahrhunderten wegen einer Kunstaustellung mit beeindruckenden Bauten  „vollgestellt“ was ein Instagram-Bild wert ist. Sher selbst:

 

Zusammenfassend

Kann man sagen, dass mein erster Eindruck von Edinburgh auf keinen Fall den Tatsachen entsprach. Denn die Innenstadt mit ihren massiven Steinernen Gebäuden und Häusern, die von der einen seite aussehen als wären sie drei stöckig, aber in Wirklichkeit sieben stöckig sind, lässt doch immer wieder ein Lächeln hervor zaubern. Zudem bin ich fasziniert, dass man in einer Haptstadt wirklich alles ohne Probleme zu Fuß erreichen kann. So viel Freundlichkeit und Krativität auf einem Fleck in einer HAUPTSTADT zu erfahren ist wirklich einzigartig!


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