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Unglaubliches Bologna

Übersetzt von flag-xx Anna Löher — vor 8 Jahren

Originalversion von flag-es Jose López

0 Markierungen: flag-it Erfahrungen mit Erasmus Bologna, Bologna, Italien


Bologna gehört zu den wichtigsten Städten Italiens aufgrund der Industrie und der hohen Stellung bei Studenten. Die Prestigeuniversität ist die Älteste Europas (gegründet 1088) und hier haben Persönlichkeiten wie Nicolás Copérnico, Dante oder Erasmo de Rotterdam (in dessen Ehre wurde sein Name an das europäische Mobilitätsprogramm gegeben) studiert. Schätzungsweise studieren um die 100. 000 Studenten in Bologna.

Unglaubliches Bologna

(Foto de Niccolò Risaliti)

Generell ist es eine Stadt mit viel jugendlicher Aktivität, ähnlich wie Salamanca oder Granada. Die Anzahl der Erasmusstudenten in Bologna ist enorm, genauso wie die Anzahl der Aktivitäten, die von verschiedenen Studentenorganisationen wie ESN und AEGEE ins Leben gerufen werden (organisierte Reisen, Rabatte in Diskotheken, gemeinsame Treffen auf ein Glas Bier... ). Es ist empfehlenswert sich bei einer der Organisationen einzuschreiben, genauso wie sich die Karte "Arci" für 12€ zuzulegen, die man am Eingang der Diskotheken kaufen kann. Mit Hilfe der Karte hat man Zugang zu einigen Diskotheken.

Welche Orte empfiehlst du zum Ausgehen?

Folgende Orte empfehle ich zum Feiern in Bologna:

  • Soda Pops (Pub-Disco, die dem Stil der "Koyote Bar" übernommen hat)
  • Millenium (Indie-Rock Diskothek für Donnerstag-Nacht)
  • Café Paris (Ein gutes Lokal um einige Gläser zu trinken oder Shots für 1€)
  • Transilvania (Caféteria mit guter Atmosphäre im Haus Drácula, mit einem Tanzbereich für Rock und Metal-Fans am Wochenende)
  • Contavalli (das Bier ist gratis von 21-22 Uhr für Erasmusstudenten)
  • Cassero (schöne Diskothek, wenn auch nicht exklusiv)
  • Kimki
  • Corto Maltese
  • Hobby One

Fast alle dieser Lokale befinden sich im Zentrum, nahe der Strasse Calle Zamboni, wo sich zudem einige Fakultäten der Universität von Bologna befinden. In der Nähe kann man die "Le Due Torri" (die zwei Tore) besichtigen, eine der sehenswertesten Denkmäler der Stadt und außerdem la Piazza Maggiore, die sich am Fusse der Basilika San Petronio (eine der grössten der Welt) befindet. Ich schreibe nicht weiter von Dingen, die man in Bologna gesehen haben muss, denn die "Geheimnisse von Bologna" muss man vor Ort entdecken und nicht schriftlich.

Die Stadt verfügt über keine Metro, dafür aber über viele Buslinien. Das Zahlungssystem der Busse beruht auf dem Vertrauen in Reisenden. Man muss einen Euro in einen Automaten im Inneren des Busses, unweit des Fahrers stecken. Das System erlaubt es gratis durch die Stadt zu fahren, aber immer dem Risiko ausgesetzt, dass ein Kontrolleur nach dem Ticket fragt und man 40€ Strafe zahlen muss.

Das Klima ist nicht sehr angenehm. Wie es für Kontinentalklima typisch ist, sind die Winter kalt und feucht und die Sommer extrem heiß. Die vielen Säulengänge in Bologna, die fast alles in ihrer Umgebung überdachen, schützen einem vor heftigen Regenschauern, die das ganze Jahr über fallen können und im Sommer vor der Sonne und sorgen zudem für ein wenig Erfrischung.

Unglaubliches Bologna

Durch die geographische Lage ist die Zugstation eine der meist Angefahrensten in Europa. Es gibt sehr viele Direktverbindungen an interessante Städte, wie zB Florenz und Parma, in etwa 1 Std Entfernung mit regionalen Zügen, Venedig und Milan 2 Std. (Obwohl zuletzt eine Schnellverbindung nach Milan errichtet wurde, dessen Zug 1 Std braucht) und Rom ist etwa 5 Std. entfernt. Mehr Information unter Trenitalia.

Bologna ist außerdem für seine Gastronomie bekannt, insbesondere für Ragù, international bekannt als "Sauce Bolognese" und seine regionalen Wurstspezialitäten (Emilia-Romagna), die sehr gut sind und die Mortadellawurst und Parmesankäse überragen. Man darf die Pizza nicht vergessen. In manchen Lokalen kann man eine große Pizza plus Getränk für 5€ genießen, sodass die Pizza zum grössten Verbündeten der Erasmusstudenten wird (auch wegen der prekären finanziellen Situation). Die Eissorten sind einfach nur hervorragend.

Lokale zum Essen gehen

Für (Erasmus-)Studenten sind folgende Lokale genial:

  • Pizzeria Pizza Casa.
  • Pizzeria La Bussola.
  • Pizzeria Due Torri.
  • Sorbetería Castiglione (Wahrscheinlich haben sie das beste Eis der Welt... ich übertreibe nicht).
  • McDonald's (meine Rettung! ich weiss, dass das keine Neuheit ist, aber nur wenige Lokale haben morgens um 5 Uhr geöffnet).

Konventionelle Getränke sind Lambrusco (Schaumwein), Limoncello (Zitronenlikör), Grappa (Weinlikör) und Sambuca (ähnlich wie Anislikör).

Bezüglich der Sprache gibt es keine Verständigungsprobleme mit Spanisch und Englisch. Aber es ist nie schlecht etwas Italienisch zu lernen, um einige Dinge zu erleichtern.

Abschließend kann ich sagen, dass es mir geholfen hätte vor meiner Anreise einige dieser Informationen gewusst zu haben und vor allem hoffe ich, dass sie euch bei eurer Entscheidung unterstützen hierhin zu kommen. Und wenn ja, ladet mich auf einen Besuch in die Stadt ein, wo ich eines der besten Jahre meines Lebens verbracht habe.

Wohnung oder Studentenwohnheim?

Es haben mich schon viele bezüglich dieses Themas gefragt und ich persönlich habe mich für eine Wohnung entschieden, wie die Mehrheit der anderen Studenten auch. Auch wenn es nicht günstig ist (zwischen 220-400€ monatlich in einer WG ohne Wasser/Strom/Gas), aber auch die Wohnheime sind nicht billig. Es gibt welche in Randgebieten und welche im Zentrum, über die nicht gut gesprochen wird. Wenn man sozial und offen ist, sollte man aber kein Problem in einer WG haben. Ich empfehle eine Wohnung innerhalb oder nahe der Mauer zu suchen, vorzugsweise nahe eines Tores. Für diejenigen, die Ingenieurswesen studieren, ist es sinnvoll nahe der Porta Saragozza zu wohnen und die Rechtswissenschaften studieren, nahe der Porta S. Donato oder Via Zamboni. Nicht ohne Grund habe ich erwähnt, dass das Bussystem im Zentrum sehr gut funktioniert (außerhalb der Mauer kenne ich mich nicht aus).

Handy und Internet

Ich habe vergessen zu erwähnen, dass ihr sobald ihr angekommen seid zum Mobilfunkanbieter Wind wechseln solltet. Viele Erasmusstudenten benutzen ihn wegen der günstigen Extra-Minuten. In Italien bietet die Mehrheit der Anbieter kostenlose Telefone an, was bedeutet, dass man diese mit einer spanischen Karte benutzen kann.

Andererseits, für Internetzugriff ist FastWeb der empfehlenswerteste Anbieter. Es wird innerhalb einer Woche installiert und funktioniert fabelhaft in Bologna.


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