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Erfahrungsbericht Bilbao, Spanien - von Ilze

Übersetzt von flag-xx Anni Karl — vor 6 Jahren

Originalversion von flag-lv Ilze Krilova

0 Markierungen: flag-es Erfahrungen mit Erasmus Bilbao, Bilbao, Spanien


Warum hast du dich für Bilbao in Spanien entschieden?

Erstens wollte ich Spanien entdecken und zweitens hatte meine Heimatuniversität schon ein Learning Agreement mit der Deusto abgeschlossen.

Erfahrungsbericht Bilbao, Spanien - von Ilze

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Wie lang geht das Stipendium? Und wie viel Geld erhältst du zur Unterstützung?

Das Stipendium ging 5 Monate lang und ich habe 653 Euro erhalten, das war definitiv nicht ausreichend, um die Lebenshaltungskosten in Bilbao zu decken. Das Problem hier sind die Mieten, ich bezahlte für ein kleines Zimmer 400 Euro im Monat und das war sehr weit weg von der Universität. Somit musste ich also entweder eine Metro oder einen Bus nehmen, was auch nicht gerade sehr günstig ist. Ich würde vorschlagen, dass die Preise mehr angepasst werden sollten für Erasmus-Studierende. Es ist teurer in einem Student_innenwohnheim zu leben, als sich privat ein Zimmer zu suchen, das ist absolut absurd.

Wie ist das studentische Klima in Bilbao?

Der Durchschnittsstudierende in Bilbao ist ruhig und entpannt, macht sich keinen Stress und ist sehr chillig. Das ist mein Eindruck des Student_innenlebens hier. Und bei einer Erasmus-Erfahrung darf das Feiern natürlich nicht fehlen, gerade, wenn man in Spanien ist. Das Studieren hier war auf jeden Fall ganz anders, als ich es gewohnt bin. Vorträge, Hausarbeiten und der ganze Studienprozess fand in Gruppen statt. Für mich ist das sehr komisch, da wir am Ende nicht zusammen ausgezeichnet werden, die Bachelor- oder Masterarbeit nicht zusammenschreiben und uns weder gemeinsam für einen Job bewerben.

Kannst du die Stadt und die Universität von Bilbao andere Studierende weiterempfehlen?

Leider nicht und das hauptsächlich wegen der akademischen Koordination. Die Mehrheit der an der Universität arbeitenden Menschen spricht kein Englisch. Außerdem, wenn sie internationale Student_innen aufnehmen, sollten sie professioneller sein und wenigstens das Standardenglische verstehen. Naja, die Hauptkoordinatorin - Dorota Malecka war fantastisch, so auch ihr Englisch.

Am Anfang ist es bisschen schwer, dich im Universitätsalltag zurecht zu finden und beispielsweise die Unterrichtsräume zu finden, da es mindestes 2 verschiedene Gebäude gibt mit den exakt gleichen Raumnummern und die Angestellten, die eigentlich für diese Gebäude zuständig sind, sprechen kein einziges Wort Englisch. Natürlich, ich kann auch verstehen, dass einige sagen werden, dass ich auch die Grundlagen des Spanischen hätte lernen können, bevor ich nach Bilbao gekommen bin. Aber als eine hoch angesehene Universität, die internationale Studierende annimmt, sollte die Sprache kein Hindernis sein. Und letztendlich ist die Kommunikation zwischen der Lehrperson und des Studierenden ziemlich vage und unzureichend. Einige Professor_innen machen auch Vereinbarungen mit den Studierenden, lassen aber die ausländischen Student_innen außer Acht.

Wie schmeckt dir die Landesküche?

In der Universität oder in der Kantine der Bibliothek zu essen, ist ziemlich teuer und ich mochte es auch nicht so besonders. Restaurants und Cafes bieten eine breite Palette an verschiedenen Gerichten an und du kannst wählen; es ist aber auch ziemlich teuer.

War es schwer, eine Unterkunft in Bilbao zu finden?

Nein, für mich nicht, da ich das Deusto housing program nutzte.

Wie viel kostet es, in Bilbao zu leben?

Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen und ich habe eine Menge Geld in Bilbao ausgegeben - ich habe mit dem Erasmus-Stipendium 653 Euro im Monat erhalten. Davon hat das Zimmer schon 400 Euro im Monat gekostet, dann hat die Metro entweder (ich weiß nicht mehr, wie teuer ein Einzelfahrschein war) 5 oder 10 Euro gekostet, mit dem Ticket konntest du aber etwas länger fahren, so um die 4 bis 7 Tage. Und dann noch Essen und Partys, das waren weitere 200 Euro; und das Essen hier ist auch nochmal ziemlich teuer. Also war es nur wenig oder nicht vorhandenes Geld, um Spanien zu entdecken. Wie auch immer, das ist nur meine Erfahrung und ich muss auch sagen, dass es mir schwer fällt, Geld zu sparen. Also mussten mir meine Eltern aushelfen. Oh, und ich hätte fast vergessen, euch über die SIM-Karten zu informieren. Ich habe eine der "Orange"-Gesellschaft genommen und war nicht zufrieden damit. Es war viel zu teuer, also skype lieber mit deinen Eltern!

Wie sieht es mit der Sprache aus? Bietet die Universität Sprachkurse an?

Es ist einfach, die Sprache zu lernen. Wenn du erst einmal begreifst, dass niemand, auch nicht der oder die Koordinatoren der Universität Englisch sprechen, wirst du lernen, wie du in solche Situationen zurecht kommst und wirst so die Sprache erlernen. Es ist einfach, nebenbei gesagt! Und sie bieten Sprachkurse in der Universität an, ich habe einen A1-Kurs bei Guillermo gemacht und ich habe es geliebt. Er hat uns nicht nur versucht die Sprache beizubringen, der hat uns auch die spanische Kultur näher gebracht und er hat uns wie Einheimische fühlen lassen, als ob wir hier her gehörten.

Und welche Orte kannst du zum Feiern in Bilbao empfehlen?

The church of Rock, Districto 9 und alles rings um die Altstadt.

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Und zum Essen gehen in Bilbao? Kannst du ein paar Lieblingsorte nennen?

Die besten Restaurants befinden sich wahrscheinlich in der Altstadt von Bilbao.

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Welche Orte lohnen sich für einen kulturellen Besuch?

Alles in der Umgebung von Bilbao und San Sebastian! Ich habe mich mehr für Freizeitaktivitäten interessiert wie Surfen, was nebenbei gesagt ziemlich günstig war. Es waren ungefähr 10 Euro alles zusammen (Metro, um dahin zu kommen, Board, Neoprenanzug und Surflehrer_in).

Hast du noch einen Tipp, den zu zukünftig in Bilbao Studierenden geben kannst?

Die Erfahrung ist die erste und an vorderster Stelle stehende Sache bei einem Erasmus-Aufenthalt! Ob nun gut oder schlecht ist eigentlich egal, solange du genug Geld hast, um in eine Bar zu gehen und Freund_innen hast, die dich begleiten. Und natürlich auch ein paar Noten für deine Heimatuniversität. Den Rest der Erfahrungen machst du ganz allein. Geh in die erste Bar, die du findest und bestelle Chakoli (Weißwein) oder Calimocho (Rotwein mit Cola) und nimm einfach alles mit!


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